Das Echo der Toten – Beate Sauer
Buchbesprechung: Beate Sauer »Das Echo der Toten–« Januar 1947, der Krieg ist seit knapp zwei Jahren vorbei, doch Frieden ist noch in weiter Ferne. Die Städte liegen in Trümmern, die Menschen kämpfen um ihr Überleben. Alles ist Mangelwaren, Lebensmittel, ein Dach über dem Kopf und Kohlen schwer zu bekommen. Friederike Matthée, Polizeiassistentenanwärterin bei der weiblichen Kriminalpolizei hat es gut getroffen, durch ihre Arbeit hat sie ein kleines, aber regelmäßiges Einkommen. Und sie kann sich ein kleines Zimmer in der Kölner Südstadt leisten, in dem sie mit ihrer Mutter zusammen wohnt. Einziger Haken dabei: das Zimmer ist für städtische Angestellte und Beamte reserviert, und nun muss Friederike fürchten, auf der Straße zu stehen, denn sie lässt es im Dienst nicht nur an Disziplin fehlen, sondern hat auch noch bei einem Einsatz jämmerlich versagt. Als sie zu ihrer Vorgesetzten zitiert wird, fürchtet Friederike ihre Entlassung, denn ihre Vorgesetzte Gesine Langen kennt kein Erbarmen. Doch die überrascht sie, Friederike darf bleiben, vorerst. Dass sie gut mit Kindern umgehen kann und über gute Englischkenntnisse verfügt, rettet sie diesmal. Denn …