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Buchbesprechung: T.M. Schurkus »Der Dichter des Teufels«

Ein historischer Kriminalroman von T.M. Schurkus

Gelesen & notiert von Alessa Schmelzer

Neue Buchbesprechung

Ich kann von einem Grashalm sagen, wann er zuletzt den Feind gesehen hat.« Behauptet der Gendarm Jean-Louis Picaud, den es im Jahre 1812 in die Ortschaft Simmern im Hunsrück {noch bis 1814 sollte es zu Frankreich gehören} verschlägt. Und er muss es wissen, denn als ehemaliger ›tirailleur‹ hat er ganze vierzehn Jahre in der napoleonischen Armee gedient. Jetzt allerdings müssen die Schlachtfelder auf den einstmals so mutigen Recken verzichten. Eine Verletzung zwang ihn zum Rollenwechsel – als Invalide versieht er nun seinen Dienst als ein dem Code Napoleon verpflichteter Gendarm. In seinem ersten Fall sieht sich Picaud mit stinkenden Nachtkrumpen, Elfen und allerlei Teufelswerk konfrontiert. Im nahen Soonwald verschwinden immerzu Menschen – und zwar spurlos. Eine Erklärung ist schnell gefunden. Treibt dort nicht ein untoter Graf aus dem Mittelalter sein Unwesen? Tatsächlich ist Lucinde, die schöne Braut des Handwerkers Ferdinand, just in der Hochzeitsnacht von eben diesen übelriechenden Kreaturen entführt worden. Ferdinand ist verzweifelt…

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